Sonderausstellung "Funde Erzählen"

Funde erzählen! Der Nationalpark Kalkalpen und seine Geschichte zurück zur Natur

Über Jahrhunderte wurde das Gebiet im heutigen Nationalpark Kalkalpen für Bergbau, Holzwirtschaft und Almwirtschaft genutzt. Generationen von Bergknappen, Holzknechten und Almbauern haben nach und nach die Wildnis kultiviert.  

Diese Wirtschaftszweige wurden mit zunehmender Technisierung in den schwer zugänglichen Gräben unwirtschaftlich, die Natur holte sich ihr Habitat wieder zurück..

Unter dem großen Druck von Umweltaktivisten und die einheimischen Bevölkerung konnten im 20.Jahrhundert Pläne für einen Kanonenschießplatz und ein Speicherkraftwerk abgewehrt werden, sie forderten stattdessen die Gründung eines Nationalparks.

Seit der Gründung des Nationalpark Kalkalpen 1997 entwickeln sich die Wälder wieder ganz natürlich und bieten Lebensraum für unsere heimischen Tier- und Pflanzenarten . 2017 wurden die uralten Buchenwälder zum UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt – eine hohe Auszeichnung.

Wer heute aufmerksam durch das Gebiet wandert, findet  immer wieder historische Gegenstände wie Schlachtnägel, Halterungen für Steige und anderes Eisenzeug. Man findet aber auch natürliche Dinge wie Knochenreste oder Abwurfstangen der Rothirsche. Hinter jedem Fund verbirgt sich eine Geschichte. ---- Und diese Geschichte wird im "Bergbau und Heimatmuseum - Knappenhaus Unterlaussa" in einer beeindruckenden Sonderausstellung des "Nationalpark Kalkalpen" gezeigt!

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